Weinrotes Seminar zeigt die praktische Umsetzung
Eigentlich wurde sie schon seit 2013 erwartet, ließ jedoch lange auf sich warten. Doch nun ist es endlich soweit: Die europäische Managementsystemnorm DIN EN 15224:2012 ist von der Deutschen Akkreditierungsstelle GmbH (DAkkS) in dieser Woche „scharf geschaltet“ worden. „Da passt unser Seminar für den anstehenden QM Systemwechsel perfekt“, freut sich QM-Expertin Dr. med. Kirstin Börchers. Es findet 2016 erstmalig am 27. Januar in den Seminarräumen von QM BÖRCHERS CONSULTING + in Herne statt. Folgetermine des Seminars mit dem Titel „DIN EN 15224: Praktische Umsetzung“ gibt es am 02. März und am 25. Mai dieses Jahres.
Hintergrund: Alle Einrichtungen des Gesundheitswesens verfügen mittlerweile über Qualitätsmanagementstrukturen und Zertifizierungen. Ihnen liegen rechtliche Vorgaben wie § 135 SGB V zugrunde; aber auch der Wettbewerb spielt eine große Rolle. Die am häufigsten angewendeten QM-Systeme sind die DIN ISO Normen, KTQ und QEP für Arztpraxen. Die DIN ISO-Normen für Qualitätsmanagement ändern sich regelmäßig in Aufbau, Struktur und Begrifflichkeiten und stellen damit immer wieder neue Anforderungen in Audits und Zertifizierungsverfahren dar.
Acht Sektoren
Die neue DIN EN 15224:2012 formuliert die bereichsspezifischen Anforderungen in Organisationen der Gesundheitsversorgung. Die aktuelle Version wurde von der DIN EN ISO 9001 abgeleitet sowie auf die spezifischen Anforderungen angepasst, interpretiert und ergänzt. Nicht nur Krankenhäuser oder stationäre Pflegeeinrichtungen, sondern auch Praxen der ärztlichen und nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe können die neue Gesundheitsnorm anwenden. Ebenso wie Organisationen der sozialen Betreuung. Die DAkkS definiert insgesamt acht verschiedene Geltungsbereiche bzw. Sektoren:
- SG 1: Einrichtungen zur stationären Akutversorgung (Kliniken)
- SG 2: Einrichtungen zur ambulanten Akutversorgung (z.B. Medizinische Versorgungszentren, Arztpraxen)
- SG 3: Einrichtungen zur stationären oder ambulanten Rehabilitation
- SG 4: Apotheken
- SG 5: Rettungsdienste
- SG 6: Einrichtungen für Psychosomatik und Psychiatrie
- SG 7: Pflegeeinrichtungen, Pflegedienste, Hospize
- SG 8: Sonstige Versorger (z.B. physiotherapeutische Praxen)
Inhalt
„Inhaltlich gesehen sind elf Merkmale neu und bedeutsam, die künftig die Qualität der Gesundheitsversorgung in Einrichtungen kennzeichnen. Dazu zählen eine angemessene, richtige Versorgung, die Kontinuität sowie die Patientensicherheit“, berichtet Dr. med. Kirstin Börchers. Die Einrichtungen der Sektoren SG 1 bis SG 8 sollen dadurch in ihren Abläufen frühzeitig Risiken erkennen und Vorbeugemaßnahmen einleiten, damit ihre Patienten nicht geschädigt werden. Ein Beispiel: Das Heranziehen von Daten aus Fehlermeldesystemen (z.B. CIRS). Dr. Börchers und Ihr Team beraten Heime, Kliniken und Praxen beim Wechsel von QM-Systemen. Die Lehrbeauftragte der Universität Duisburg-Essen und der Hochschule Fulda weist insgesamt über zehn Jahre Erfahrung mit allen gängigen Zertifizierungsverfahren auf. Diese Erfahrung gibt sie auch im oben erwähnten Seminar an die TeilnehmerInnen weiter. Mehr Informationen zu Kosten, Verfügbarkeit und Anmeldung finden Sie auf der Seite Weinrote Seminare - Seminare zum Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen.
Hinweis an die Medien: Wollen Sie (kostenfrei zur Recherche) am Weinroten Seminar teilnehmen? Benötigen Sie weitere Informationen zum Thema DIN EN 15224 bzw. DIN EN ISO 9001: 2015 sowie zur Pflege? Wünschen Sie ein Interview mit Dr. Börchers? Wir sind für sie da:
QM BÖRCHERS CONSULTING + in Herne wurde von Dr. med. Kirstin Börchers gegründet. Die aus den Medien bekannte Qualitätsmanagement-Expertin für die Gesundheitsbranche feierte im Jahr 2014 das 10jährige Firmenjubiläum. 2015 folgt die Auszeichnung als TOP CONSULTANT. Unter einem Dach bieten verschiedene Spezialisten Beratung im Gesundheitswesen, Qualitäts- und Risikomanagement sowie die Vorbereitung von Zertifizierungen und Audits. Auch Reorganisations- und Sanierungsberatung sowie Krisenmanagement zählen zum Portfolio. Mit hohem persönlichen Engagement, über viele Jahre erworbenem Fachwissen und ausgewiesener Expertise trägt das gesamte Team dazu bei, dass die Mandanten stets professionell, ergebnisorientiert und zielführend beraten werden.
Ein Auszug der Vita der in den 1960er Jahren in Kamerun geborenen Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe vermittelt einen Eindruck ihrer Arbeit und ihrer Berufung. http://www.qm-boerchers.de // Zuständige Kammer: Ärztekammer Westfalen-Lippe
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