Aktuelles zum Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen

 

Optimierungspotenziale im Praxis-Qualitätsmanagement

Praxen nutzen nicht alle QM-Werkzeuge effizient

In zahnärztlichen, psychotherapeutischen und ärztlichen Praxen in Deutschland ist das Qualitätsmanagement (QM) zwar weit verbreitet, aber nicht alle QM-Instrumente werden effizient eingesetzt. Dies ergibt sich aus den QM-Berichten 2023 der Kassenärztlichen und Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KBV und KZBV), die vom Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) veröffentlicht wurden. Eine repräsentative Zufallsstichprobe von vier Prozent der Praxen ist die Grundlage für die QM-Berichte. Es wurden 4.168 Praxen in der ganzen Bundesrepublik befragt, von denen 3.278 Erhebungsbögen (2.940 ärztlich/1.229 psychotherapeutisch) zur Auswertung herangezogen wurden. Das Ergebnis ist, dass mehr als 90 % der Praxen Qualitätsziele festlegen, ihre Abläufe festlegen und Schulungen und Fortbildungen nutzen. Außerdem gab es einen deutlichen Anstieg beim Schmerzmanagement: 55 Prozent anstelle der bisher nur 37 Prozent.

Zudem haben 97 Prozent der befragten Praxen ein Fehlermanagement etabliert. Ein systematisches Fehlerberichts- und Lernsystem wie „CIRSmedical“ oder „Jeder Fehler zählt“ nutzten allerdings nur 20 Prozent. Hier ist deutliches Optimierungspotenzial.

Quelle:https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/155937/Qualitaetsmanagement-Praxen-nutzen-nicht-alle-Instrumente


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