5 wichtigsten Tipps für effiziente Pflegedokumentation und Pflegeplanung
1. Klare Regeln definieren
Klare Regeln für die Art und Weise der Dokumentation. Wichtig ist ein einheitliches System innerhalb einer Einrichtung. Am besten schriftlich als beschriebenes Verfahren.
2. Klare Zuständigkeiten
Klare Zuständigkeiten innerhalb des Pflegeteams. Wer ist für welche Art von Dokumentation zuständig? Wer schreibt die Pflegeberichte, wer macht die Planungen, wer führt ein Biografiegespräch usw.
3. Aussagekräftige Inhalte
Kurze, aber aussagekräftige Dokumentationsinhalte. Oft werden z.B. Erzählungen über den Spielnachmittag eines Bewohners ausgeschmückt, aber die Relevanz der Bewegungsverbesserung findet keine Berücksichtigung.
4. Überprüfung der Aktualität
Überprüfung der genutzten Dokumente. Viele von ihnen sind veraltet oder richten sich nicht nach pflegerischen Expertenstandards. Ein gutes System erlaubt außerdem, zu jedem Zeitpunkt Inhalte zusammenzufassen und ergänzen zu können.
5. Definierte Zeitressource
Feste Zeitkontingente zur Dokumentation beschreiben. Eine gute Pflegedokumentation braucht Zeit und Übung. Pflegende brauchen eine definierte Zeitressource, um diese Tätigkeit auszuüben. Die Pflegeeinrichtung sollte diese Zeiten transparent gestalten und ermöglichen. Werden für die Pflegedokumentation keine entsprechenden Zeitressourcen zur Verfügung gestellt, wird zwangsläufig die Qualität der Dokumentation darunter leiden.

Michael Hartmann (li.) und Dr. Kirstin Börchers. Hartmann ist Junior Consultant bei QM Börchers Consulting + und Experte für Pflegeplanung und Pflegedokumentation. Bild: Marie-Theres Niessalla
---Hinweis: Das komplette Interview kann hier nachgelesen werden und ist frei zur kostenfreien, medialen Verwendung (inkl. Bildmaterial). Beleg/Link erbeten an qm-boerchers@pressebuero-laaks.de.
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