Aktuelles zum Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen

 

+++ PRESSEINFORMATION +++

Vorträge Risikomanagement

Kulturwandel bei Pannen im Krankenhaus

Ich bin der Meinung, Kliniken sollten der Patientensicherheit höchste Aufmerksamkeit widmen. Pannen und selbst Fehlbehandlungen müssen restlos aufgeklärt und dennoch als Schätze begriffen werden. Dies ist Grundvoraussetzung, um dieselben Fehler nicht noch einmal zu machen. Ich fordere einen Kulturwandel im Umgang mit medizinischen Fehlern. Nicht mehr wer ist schuld, sondern was ist schuld, sollte uns interessieren.

Eigene Datenbank

Gemeinsam mit meinem wunderbaren Team führe ich für diesen Bereich eine eigene Fehlerdatenbank. Leider sind die Systeme der großen Versicherungen in der Regel unzugänglich für die Öffentlichkeit. Evidentem Zahlenmaterial zufolge kommen bei fünf bis zehn Prozent der Krankenhausbehandlungen unerwünschte Ereignisse vor. Nicht nur meiner Einschätzung nach sind davon etwa 30 bis 50 Prozent vermeidbar. Um die Situation in deutschen Krankhäusern nachhaltig zu verbessern, bieten sich neben anderen Werkzeugen zum Beispiel Patientensicherheitsarmbänder an. Im hektischen Klinikalltag können dadurch Verwechslungen und Fehlbehandlungen effektiv vorgebeugt werden.

G-BA Richtlinie verständlich

Als Expertin für diesen Bereich gebe ich mein Wissen gerne auf Seminaren und Veranstaltungen weiter, z.B. im Februar beim Business Breakfast "Patientensicherheit" in Frankfurt und am 23. April in Hamburg. Dort können Interessierte mich auch persönlich treffen und Fragen zum Thema stellen. Gleiches ist auch auf unserem eigenen Seminar im Rahmen der Weinroten Seminarreihe möglich: Die Veranstaltung „Risikomanagement: Die G-BA-Richtlinie erfüllen“ klärt über die Grundlagen des Risikomanagements auf, stellt die G-BA-Mindeststandards vor, nennt Synergieeffekte von Qualitäts- und Risikomanagement und zeigt Wege zur erfolgreichen Etablierung einer Sicherheitskultur (CIRS).


In diesem Sinne verbleibe ich mit herzlichen Grüßen und freue mich darauf, den ein oder anderen von Ihnen – liebe Leser – dort persönlich zu treffen.


Ihre Kirstin Börchers

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