Aktuelles zum Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen

 

Endoprothesenregister EPRD in Deutschland: 150 Krankenhäuser zeigen großes Interesse am neuen bundesweiten Register

Kunstgelenke sind auf dem Weg zur Massenware. Der Anstieg der Prothesenzahlen und die bisherigen Rückrufaktionen haben dazu geführt, dass sich deutsche Orthopäden und Unfallchirurgen verstärkt Gedanken darüber machen, wie noch besser die notwendigen Qualitätsstandards umgesetzt werden können.

Das EPRD ist eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), des Verbandes der Ersatzkassen (vdek), des AOK-Bundesverbandes, des Bundesverbandes Medizintechnologie (BVMed) und des BQS-Instituts. Der endgültige Startschuss für das neue bundesweite Register soll Mitte 2012 fallen.

Der Aufwand lohnt sich für die Krankenhäuser. EPRD-Kliniken erhalten exklusiv einmal im Jahr einen klinikspezifischen Bericht vom Endoprothesenregister. Er gibt so auch Informationen darüber, welche Art von Prothese bei welchen Patienten bevorzugt eingebaut wird, wie sich die Zahl der Wechseloperationen entwickelt hat und warum es zu Wechseloperationen gekommen ist.

„Schon jetzt haben rund 150 Kliniken Informationen angefordert oder signalisiert, dass sie sich am EPRD beteiligen wollen“, sagt Dr. Christof Veit, Leiter des BQS-Instituts für Qualität und Patientensicherheit (BQS-Institut) in Hamburg.

Weitere Informationen unter www.erpd.de

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